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Systemgeschäft

Auftragseingang

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

Q1-Q3 2022

H1 2022

Gesamtjahr 2021

Q1-Q3 2021

Veränderung
Q1-Q3 2022/
Q1-Q3 2021
in %

Auftragseingang

2.769

1.902

3.876

2.601

6,5

Geschäftsentwicklung

Die ersten neun Monate 2022 standen weiterhin im Zeichen der Fokussierung unseres Systemgeschäfts auf Wachstums- und Zukunftsthemen sowie der Fortsetzung unseres Transformationsprogramms. Wie am Kapitalmarkttag im Mai 2021 kommuniziert, haben wir den Markterfordernissen folgend vier Portfolio-Bereiche etabliert: Advisory, Cloud Services, Digital und Security.

Wir haben zudem ausgewählte Branchen definiert (Automotive, Gesundheitswesen, öffentliche Hand und öffentliches Transportwesen), für die wir auf Basis unserer Expertise verstärkt vertikale Lösungen anbieten. Darüber hinaus haben wir Kooperationen mit führenden Cloud-Service-Anbietern vereinbart (z. B. Amazon, Google und Microsoft), um unseren Kunden ein noch breiteres und flexibleres Spektrum an Cloud-Lösungen anbieten zu können.

Mit dieser Ausrichtung ist es unser strategisches Ziel, führender IT-Service-Anbieter in der Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) sowie in weiteren ausgewählten Ländern zu werden.

Der Auftragseingang unseres operativen Segments Systemgeschäft lag in den ersten neun Monaten 2022 um 6,5 % über dem Vorjahr. Positiv entwickelt haben sich insbesondere unsere Fokusindustrien Gesundheitswesen und öffentliche Hand sowie die Region Deutschland.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1-Q3 2022

Q1-Q3 2021

Veränderung in %

Q1 2022

Q2 2022

Q3 2022

Q3 2021

Veränderung in %

Gesamtjahr 2021

Gesamtumsatz

 

2.796

2.803

(0,2)

927

942

927

910

1,9

3.759

davon: Umsatz extern

 

2.284

2.262

1,0

764

764

757

734

3,1

3.032

Service-Umsatza

 

2.736

2.629

4,1

904

923

909

875

3,9

3.632

Betriebsergebnis (EBIT)

 

(18)

(135)

86,7

(5)

7

(20)

(39)

48,7

(247)

EBIT-wirksame Sondereinflüsse

 

(156)

(233)

33,0

(43)

(42)

(71)

(77)

7,8

(384)

EBIT (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

138

98

40,8

39

48

51

39

30,8

138

EBIT-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

4,9

3,5

 

4,2

5,1

5,5

4,3

 

3,7

Abschreibungen

 

(220)

(254)

13,4

(70)

(61)

(90)

(101)

10,9

(421)

EBITDA

 

202

119

69,7

65

67

70

62

12,9

174

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

 

(106)

(163)

35,0

(29)

(37)

(40)

(39)

(2,6)

(206)

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

309

282

9,6

94

105

110

101

8,9

380

EBITDA AL

 

123

39

n.a.

39

42

43

35

22,9

65

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

 

(106)

(163)

35,0

(30)

(37)

(40)

(39)

(2,6)

(206)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

230

202

13,9

68

79

83

74

12,2

271

EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

8,2

7,2

 

7,3

8,4

9,0

8,1

 

7,2

Cash Capex

 

(161)

(145)

(11,0)

(43)

(53)

(65)

(46)

(41,3)

(235)

a

Zum 1. Januar 2022 haben wir die Definition des Service-Umsatzes im Konzern erweitert, wodurch sich dieser Wert in der Berichtsperiode erhöht hat. Die Vorjahreswerte wurden nicht rückwirkend angepasst.

Gesamtumsatz, Service-Umsatz

Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Systemgeschäft lag in den ersten neun Monaten 2022 bei 2,8 Mrd. € und mit minus 0,2 % annähernd auf Vorjahresniveau. Die Entwicklung des Gesamtumsatzes war einerseits bedingt durch das erwartungsgemäß rückläufige klassische IT-Infrastrukturgeschäft, zum Teil aufgrund bewusster unternehmerischer Entscheidungen wie den Abbau von End-User-Services. Andererseits konnten positive Entwicklungen, insbesondere in den Portfolio-Einheiten Digital Solutions (+8,7 %), Advisory (+11,3 %) und Road Charging (+12,6 %), den Rückgang kompensieren. Organisch betrachtet verringerte sich der Umsatz um 0,4 % gegenüber dem Vorjahr. Der externe Umsatz ist um 1,0 % angestiegen, im Wesentlichen getrieben durch die Portfolio-Einheit Digital Solutions. Der Service-Umsatz entwickelte sich – bedingt durch eine Definitionserweiterung – mit 4,1 % positiv.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

In den ersten neun Monaten 2022 stieg das bereinigte EBITDA AL unseres operativen Segments Systemgeschäft gegenüber dem Vorjahr um 13,9 % auf 230 Mio. €. Effizienzeffekte aus unserem Transformationsprogramm sowie Effekte durch Umsatzsteigerung in unseren Wachstumsfeldern überstiegen den Ergebnisrückgang im klassischen IT-Infrastrukturgeschäft. Organisch betrachtet lag das bereinigte EBITDA AL um 10,2 % über dem Vorjahresniveau. Das EBITDA AL stieg gegenüber dem Vorjahr um 84 Mio. € auf 123 Mio. €. Die Sondereinflüsse lagen um 57 Mio. € unter Vorjahr bei minus 106 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch niedrigere Restrukturierungskosten sowie durch ein negatives Entkonsolidierungsergebnis im Zusammenhang mit der Veräußerung eines Geschäftsbetriebs im Vorjahr.

Bereinigtes EBIT, EBIT

Das bereinigte EBIT unseres operativen Segments Systemgeschäft stieg in den ersten neun Monaten 2022 gegenüber dem Vorjahr um 40 Mio. € auf 138 Mio. €, bedingt durch die beim bereinigten EBITDA AL genannten Gründe sowie rückläufige Abschreibungen. Das EBIT stieg gegenüber dem Vorjahr um 117 Mio. € auf minus 18 Mio. €. Der Aufwand aus Sondereinflüssen lag um 77 Mio. € unter dem Vorjahr bei minus 156 Mio. €, bedingt durch die beim EBITDA AL genannten Gründe.

Cash Capex

Der Cash Capex des operativen Segments Systemgeschäft lag in den ersten neun Monaten 2022 mit 161 Mio. € um 16 Mio. € über dem Vorjahr. Der Anstieg ist bedingt durch das Nachholen von Investitionen aus dem Vorjahr aufgrund von Lieferengpässen bei Hardware im Jahr 2021 sowie durch Investitionen in eine Erweiterung unserer Sovereign-Cloud-Landschaft.

AL – after leases
Seit Beginn des Geschäftsjahres 2019 berücksichtigen wir bei der Definition unserer finanziellen Leistungsindikatoren die Auswirkungen der verpflichtenden Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“. Zur Ermittlung des „EBITDA after leases“ (EBITDA AL) wird das EBITDA um die Abschreibungen der aktivierten Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeiten angepasst. Bei der Ermittlung des „Free Cashflow after leases“ (Free Cashflow AL) wird der Free Cashflow um die Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten angepasst.
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