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Die Deutsche Telekom auf einen Blick

Konzernumsatz

  • Der Konzernumsatz erhöhte sich um 8,8 % auf 79,9 Mrd. €. Organisch wuchs unser Umsatz um 4,0 Mrd. € bzw. 5,3 %.
  • Dabei zeigt unser Segment USA einen Umsatzanstieg von 13,4 %. Organisch lag der Umsatz um 7,1 % über Vorjahresniveau, was auf gestiegene Service- und Endgeräteumsätze zurückzuführen ist.
  • Unsere Segmente Deutschland und Europa konnten ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 % bzw. 1,3 % aufgrund der guten Geschäftsentwicklung steigern.
  • Der Umsatz unseres Segments Systemgeschäft lag um 2,9 % unter Vorjahresniveau, insbesondere infolge des erwartungsgemäß rückläufigen klassischen IT-Infrastrukturgeschäfts.
  • In unserem Segment Group Development lag der Umsatz durch das operative und strukturelle Wachstum der Geschäftseinheiten T‑Mobile Netherlands und GD Towers um 9,7 % über dem Vorjahresniveau. Organisch wuchs der Umsatz um 4,3 %.

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Konzernumsatz (Balkendiagramm)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

  • Unser bereinigtes EBITDA AL erhöhte sich um 8,7 % auf 28,3 Mrd. €, wobei alle operativen Segmente hierzu beitrugen. Organisch stieg unser bereinigtes EBITDA AL um 0,8 Mrd. € bzw. 3,0 %.
  • Unser Segment USA zeigt eine deutliche Erhöhung des bereinigten EBITDA AL von 11,4 %, was insbesondere auf den Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint zurückzuführen ist. Organisch stieg das bereinigte EBITDA AL – trotz der negativen Auswirkungen aus dem begonnenen Rückzug aus dem Endgeräte-Mietmodell – um 1,9 %.
  • Unsere Segmente Deutschland und Europa weisen Anstiege beim bereinigten EBITDA AL um 3,7 % bzw. 3,1 % aus.
  • Einen deutlichen Anstieg des bereinigten EBITDA AL von 16,6 % zeigt unser Segment Group Development. Hier wirkten v. a. eine positive Umsatzentwicklung bei T‑Mobile Netherlands und GD Towers, der Erwerb von Simpel sowie das effiziente Kosten-Management der T‑Mobile Netherlands positiv.
  • Die bereinigte EBITDA AL-Marge des Konzerns lag mit 35,5 % auf Vorjahresniveau. Im Segment Deutschland lag die bereinigte EBITDA AL-Marge bei 39,9 %, im Segment Europa bei 36,0 % und im Segment USA bei 34,5 %.

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EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse) (Balkendiagramm)

EBIT

  • Unser EBIT erhöhte sich um 2,0 Mrd. € bzw. 22,6 % auf 10,7 Mrd. €, insbesondere aufgrund der beim bereinigten EBITDA AL beschriebenen Effekte.
  • Das EBITDA AL ist mit Sondereinflüssen in Höhe von 2,0 Mrd. € belastet, denen in der Vergleichsperiode als Sondereinflüsse erfasste Aufwendungen in Höhe von 2,4 Mrd. € gegenüber standen. Im Zusammenhang mit entstandenen Akquisitions- und Integrationsaufwendungen sowie mit Restrukturierungskosten zur Realisierung von Kosteneffizienzen aus dem Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint wurden Aufwendungen in Höhe von 0,9 Mrd. € erfasst. Weitere 0,6 Mrd. € standen im Zusammenhang mit einer Nutzungsdauerverkürzung von angemieteter Netzwerk-Technik für Mobilfunk-Standorte in den USA. Aus der Veräußerung des niederländischen Funkturmgeschäfts entstand ein Entkonsolidierungsertrag in Höhe von 0,2 Mrd. €. Gegenüber dem Vergleichszeitraum fielen um 0,5 Mrd. € geringere Aufwendungen für Personalrestrukturierungen an.
  • Die Abschreibungen lagen insbesondere aufgrund des Erwerbs von Sprint um 1,7 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode.

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EBIT (Balkendiagramm)

Konzernüberschuss

  • Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 1,2 Mrd. € bzw. 49,0 % auf 3,7 Mrd. €.
  • Unser Finanzergebnis veränderte sich von minus 3,2 Mrd. € auf minus 3,7 Mrd. €. Dabei entwickelte sich das Zinsergebnis um 0,4 Mrd. € auf minus 3,5 Mrd. € rückläufig v. a. aufgrund der im Rahmen des Erwerbs von Sprint übernommenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie die in diesem Zusammenhang durchgeführte Neustrukturierung und Erhöhung des Finanzierungsvolumens. Das sonstige Finanzergebnis verringerte sich leicht auf minus 0,2 Mrd. €. Der Anstieg des Zinsertrags aus der Bewertung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten wurde durch ein verringertes Ergebnis aus Finanzinstrumenten überkompensiert.
  • Der Steueraufwand erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 0,3 Mrd. € auf 1,7 Mrd. €.
  • Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis lag mit 1,6 Mrd. € auf Vorjahresniveau.
  • Das bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 0,11 € auf 0,97 €.

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Konzernüberschuss (Balkendiagramm)

Eigenkapitalquote

  • Die Eigenkapitalquote erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 1,4 Prozentpunkte auf 28,8 %.
  • Die Erhöhung des Eigenkapitals um 6,3 Mrd. € ist im Wesentlichen auf den Überschuss in Höhe von 5,3 Mrd. € und auf das erfolgsneutral erfasste sonstige Ergebnis in Höhe von 4,9 Mrd. € zurückzuführen. Hierin enthalten sind v. a. Effekte aus der Währungsumrechnung (3,8 Mrd. €) sowie der Neubewertung der leistungsorientierten Pläne (1,1 Mrd. €).
  • Eigenkapitalmindernd wirkten v. a. die Dividendenausschüttung an unsere Aktionäre (2,8 Mrd. €) und an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen (0,2 Mrd. €) sowie die Ausübung bestehender Aktienoptionen zum Erwerb von T‑Mobile US-Aktien (0,8 Mrd. €). Dies erfolgte im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage.

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Eigenkapitalquote (Balkendiagramm)

Netto-Finanzverbindlichkeiten

  • Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2020 von 120,2 Mrd. € auf 130,4 Mrd. €.
  • Erhöhend wirkten insbesondere folgende Sachverhalte: Erwerb von Spektrum (8,3 Mrd. €), v. a. im Segment USA, Währungskurseffekte (5,0 Mrd. €), Dividendenausschüttungen an unsere Aktionäre – inklusive an Minderheiten – (3,1 Mrd. €), Zugänge von Leasing-Verbindlichkeiten (4,0 Mrd. €), der Erwerb von Shentel (1,9 Mrd. €) sowie Bewertungseffekte im Zusammenhang mit den von SoftBank erhaltenen Aktienoptionen (0,5 Mrd. €).
  • Reduzierend wirkte im Wesentlichen der Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) in Höhe von 12,8 Mrd. €.

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Netto-Finanzverbindlichkeiten (Balkendiagramm)

Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum)

  • Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) erhöhte sich von 11,5 Mrd. € auf 12,9 Mrd. €.
  • Der Anstieg resultierte v. a. aus dem Einbezug von Sprint sowie aus dem weiteren Ausbau des 5G-Netzwerks in den USA. Im Segment Deutschland sank der Cash Capex aufgrund geringerer Auszahlungen sowie witterungsbedingt niedrigerer Investitionen in Glasfaser. Im Segment Europa investierten wir ebenfalls weiter in unser Glasfasernetz und trieben den Ausbau unserer Mobilfunk-Infrastruktur voran.
  • Der Cash Capex (einschließlich Investitionen in Spektrum) stieg von 12,9 Mrd. € auf 21,3 Mrd. €. Im Berichtszeitraum wurden Spektrumlizenzen in Höhe von 8,3 Mrd. € erworben, im Wesentlichen FCC-Mobilfunk-Lizenzen im Rahmen der C-Band-Auktion im Segment USA. In der Vergleichsperiode waren im Segment USA FCC-Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 1,0 Mrd. € und in den Segmenten Europa und Group Development Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von jeweils 0,2 Mrd. € enthalten.

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Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) (Balkendiagramm)

Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a

  • Der Free Cashflow AL erhöhte sich von 5,3 Mrd. € auf 8,3 Mrd. €.
  • Erhöhend wirkte die positive Geschäftsentwicklung der operativen Segmente. Ebenfalls erhöhend wirkten in der aktuellen Berichtsperiode Factoring-Vereinbarungen in Höhe von 0,2 Mrd. €, während sich in der Vorjahresperiode negative Effekte aus Factoring-Vereinbarungen in Höhe von minus 0,6 Mrd. € ergaben.
  • Belastend wirkten neben dem um 1,4 Mrd. € höheren Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) insbesondere eine im September 2021 seitens T‑Mobile US geleistete Vorauszahlung für Standortmieten sowie höhere Zinszahlungen (netto), im Wesentlichen resultierend aus den im Rahmen des Erwerbs von Sprint übernommenen finanziellen Verbindlichkeiten und der in diesem Zusammenhang begonnenen Neustrukturierung und Erhöhung des Finanzierungsvolumens. Höhere Ertragsteuerzahlungen wirkten ebenfalls belastend.

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Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) (Balkendiagramm)

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Geschäftsentwicklung des Konzerns“ im Konzern-Zwischenlagebericht.

5G
Neuer Kommunikations-Standard (ab 2020 Einführung): bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge.
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Glasfaser
Transportweg für optische Datenübertragung.
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a aVor Zinszahlungen für Nullkupon-Anleihen und vor Auflösung von Zinssicherungsgeschäften bei T‑Mobile US in den ersten neun Monaten 2020.