Die Deutsche Telekom auf einen Blick

Konzernumsatz

  • Der Konzernumsatz erhöhte sich um 2,3 % auf 19,9 Mrd. €. Ohne Währungskurseffekte wuchs unser Konzernumsatz um 0,2 Mrd. € bzw. 1,1 %.
  • Unser operatives Segment USA zeigt einen Umsatzanstieg von 3,7 %. Auf US-Dollar-Basis stieg der Umsatz leicht um 0,7 %, was einerseits auf unseren anhaltenden Erfolg in den USA, aber andererseits auf rückläufige Endgeräteumsätze infolge der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zurückzuführen ist.
  • Ein leichtes Umsatzplus in Höhe von 0,9 % zeigt unser operatives Segment Deutschland und auch unser operatives Segment Europa verzeichnet eine leichte Umsatzerhöhung um 0,4 %.
  • Zur Erhöhung des Umsatzes um 3,8 % in unserem operativen Segment Group Development hat das operative Wachstum von T‑Mobile Netherlands und DFMG beigetragen.

Konzernumsatz

in Mrd. €

Konzernumsatz (Balkendiagramm)

EBITDA AL
(bereinigt um Sondereinflüsse)

  • Unser bereinigtes EBITDA AL zeigt eine Erhöhung um 10,2 % auf 6,5 Mrd. € – alle operativen Segmente tragen hierzu bei. Ohne Währungskurseffekte stieg unser bereinigtes EBITDA AL um 0,5 Mrd. € bzw. 9,0 %.
  • Unser operatives Segment USA zeigt eine deutliche Erhöhung des bereinigten EBITDA AL um 18,0 %. Auf US-Dollar-Basis beträgt der Anstieg für unser USA-Geschäft 14,5 %.
  • Unser operatives Segment Deutschland weist einen Anstieg des bereinigten EBITDA AL um 2,7 % und Europa einen Anstieg um 1,9 % aus. Deutliche Anstiege des bereinigten EBITDA AL zeigen auch die operativen Segmente Systemgeschäft und Group Development – letzteres auch wegen positiver Synergieeffekte aus der Übernahme der Tele2 Netherlands.
  • Die bereinigte EBITDA AL-Marge des Konzerns lag mit 32,8 % um 2,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. In Deutschland lag die bereinigte EBITDA AL-Marge bei 40,0 %, in Europa bei 33,2 % und in den USA bei 31,1 %.

EBITDA AL
(bereinigt um Sondereinflüsse)

in Mrd. €

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse) (Balkendiagramm)

EBIT

  • Unser EBIT erhöhte sich von 2,3 Mrd. € auf 2,5 Mrd. €.
  • Das EBITDA AL ist mit Sondereinflüssen in Höhe von 0,6 Mrd. € belastet, denen in der Vergleichsperiode Aufwendungen in Höhe von 0,4 Mrd. € gegenüber standen. Aufwendungen im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen lagen leicht über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie wurden im operativen Segment USA Aufwendungen in Höhe von 0,1 Mrd. € als Sondereinflüsse klassifiziert. Wie im Vergleichszeitraum waren Aufwendungen in Höhe von 0,1 Mrd. € im Zusammenhang mit dem Genehmigungsprozess zum Zusammenschluss mit Sprint erfasst.
  • Die Abschreibungen lagen bei 4,4 Mrd. € und damit um 0,2 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode, was durch das dauerhaft hohe Investitionsvolumen der vergangenen Jahre verursacht ist.

EBIT

in Mrd. €

EBIT (Balkendiagramm)

Konzernüberschuss

  • Der Konzernüberschuss liegt stabil bei 0,9 Mrd. €.
  • Unser Finanzergebnis verringerte sich um 0,6 Mrd. € auf minus 1,0 Mrd. €, im Wesentlichen aufgrund negativer Bewertungseffekte eingebetteter Derivate der T‑Mobile US.
  • Der Steueraufwand in Höhe von 0,5 Mrd. € liegt auf dem Wert der Vergleichsperiode.
  • Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis liegt mit 0,2 Mrd. € um 0,2 Mrd. € unter dem Vorjahreswert.
  • Das bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 0,27 € und liegt damit leicht über dem Wert der Vorjahresperiode von 0,25 €.

Konzernüberschuss

in Mrd. €

Konzernüberschuss (Balkendiagramm)

Eigenkapitalquote

  • Die Verminderung der Eigenkapitalquote von 27,1 % zum Jahresende 2019 auf 26,4 % resultiert im Wesentlichen aus der um 3,0 Mrd. € oder 1,7 % erhöhten Bilanzsumme.
  • Das Eigenkapital verringerte sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 von 46,2 Mrd. € auf 45,9 Mrd. €. Zum Rückgang trugen die Neubewertung der leistungsorientierten Pläne (1,0 Mrd. €) und erfolgsneutral erfasste Verluste aus Sicherungsinstrumenten (0,9 Mrd. €) – im Wesentlichen im Zusammenhang mit abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäften für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US – bei.
  • Erhöhend wirkten v. a. der Überschuss (1,1 Mrd. €), erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung (0,2 Mrd. €), Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechneten Wertänderungen (0,2 Mrd. €) sowie Kapitalerhöhungen aus anteilsbasierter Vergütung (0,1 Mrd. €).

Eigenkapitalquote

in %

Eigenkapitalquote (Balkendiagramm)

Cash Capex
(vor Investitionen in Spektrum)

  • Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) verringerte sich um 0,3 Mrd. € auf 3,4 Mrd. €, v. a. aufgrund des in der Vergleichsperiode sehr hohen Investitionsniveaus im operativen Segment USA.
  • Der Cash Capex (einschließlich Investitionen in Spektrum) verringerte sich von 3,8 Mrd. € auf 3,6 Mrd. €. Im Berichtszeitraum wurde im operativen Segment USA eine Anzahlung für den Erwerb von FCC-Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 0,2 Mrd. € geleistet. Diese stehen im Zusammenhang mit der im März 2020 zu Ende gegangenen Auktion von Mobilfunk-Lizenzen. In der Vergleichsperiode waren 0,1 Mrd. € für erworbene Mobilfunk-Lizenzen enthalten, diese betrafen ebenfalls v. a. das operative Segment USA.

Cash Capex
(vor Investitionen in Spektrum)

in Mrd. €

Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) (Balkendiagramm)

Free Cashflow AL
(vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a

  • Der Free Cashflow AL reduzierte sich um 0,3 Mrd. € auf 1,3 Mrd. €.
  • Ohne Berücksichtigung der im ersten Quartal 2020 geleisteten Zinszahlungen für Nullkupon-Anleihen verringerte sich der Cashflow aus Geschäftstätigkeit um 0,4 Mrd. €. Dabei wirkte sich insbesondere unsere vertragsgemäße Kündigung einer revolvierenden Factoring-Vereinbarung im operativen Segment Deutschland negativ aus. Die weiterhin positive Geschäftsentwicklung der operativen Segmente wirkte erhöhend auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit.
  • Entlastend wirkte der gegenüber der Vorjahresperiode um 0,3 Mrd. € verringerte Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum).
  • Belastend wirkten die um 0,2 Mrd. € gestiegenen Tilgungszahlungen von Leasing-Verbindlichkeiten – insbesondere für im operativen Segment USA bestehende Leasing-Verhältnisse.

Free Cashflow AL
(vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a

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Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) (Balkendiagramm)

Netto-Finanzverbindlichkeiten

  • Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2019 um 1,4 Mrd. € auf 77,4 Mrd. €.
  • Erhöhend wirkten im Wesentlichen Bewertungseffekte aus Zinssicherungsgeschäften für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US (1,0 Mrd. €), der Erwerb von Spektrum (0,2 Mrd. €) und Währungseffekte (0,7 Mrd. €).
  • Reduzierend wirkte im Wesentlichen der Free Cashflow AL (1,3 Mrd. €).

Netto-Finanzverbindlichkeiten

in Mrd. €

Netto-Finanzverbindlichkeiten (Balkendiagramm)

a Vor Zinszahlungen für Nullkupon-Anleihen.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Geschäftsentwicklung des Konzerns“.