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Prozess zur Ermittlung wesentlicher Themen

Die Themen, die für die Ausrichtung unserer Nachhaltigkeitsstrategie sowie unsere Berichterstattung relevant sind, ermitteln wir seit rund zwei Jahrzehnten mithilfe eines Wesentlichkeitsprozesses, den wir kontinuierlich weiterentwickeln. Maßgeblich für die Weiterentwicklung im Jahr 2022 waren veränderte Anforderungen der GRI-Standards 2021 sowie die Anforderungen der CSRD, die ab dem Berichtsjahr 2024 für unsere Berichterstattung relevant werden. Da sich jedoch mit der CSRD die Wesentlichkeitskriterien verändern werden, haben wir bei der Themenauswahl für die vorliegende nfE die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse 2021 zugrunde gelegt. Die Wesentlichkeitsanalyse aus 2021 haben wir im Berichtsjahr auf Aktualität geprüft. Zur Überprüfung der wesentlichen Themen haben wir im Rahmen einer Dokumenten­analyse u. a. bestehende Gesetzgebungen sowie die Erwartungen unserer Stakeholder, z. B. des Kapitalmarkts, analysiert. Darauf aufbauend wurden Interviews mit internen und externen Expert*innen durchgeführt. Dabei haben wir sowohl negative als auch positive Wirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt und die Gesellschaft entlang der gesamten Wertschöpfungs­kette betrachtet und in einem weiteren Schritt unsere finanziellen Nachhaltigkeitschancen und -risiken bewertet. In einem internen Workshop wurden die Ergebnisse validiert und mögliche strategische Implikationen diskutiert. Aus diesem Prozess haben sich für die nfE 2022 keine neuen Themen ergeben. Folglich besteht keine Notwendigkeit, weitere Sachverhalte in die nfE 2022 aufzunehmen. Zu den beiden Themen „Zusammenarbeit mit Arbeitnehmervertretung/Gewerkschaften“ sowie „Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit“ berichten wir weiterhin, obwohl diese nicht zu den wesentlichen Themen gehören. Das wesentliche Thema Service-Qualität ist ein zentraler Aspekt von Kundenzufriedenheit.

Weitere Informationen zur Kundenzufriedenheit finden Sie in den Kapiteln „Konzernstrategie“ und „Konzernsteuerung“.

Die Sachverhalte lassen sich wie folgt den Belangen zuordnen und sich entsprechend an den dargestellten Stellen der nfE wiederfinden:

 

 

Aspekt

Sachverhalt

1. Umweltbelange

– Klimaschutz
– Ressourcenschonung

2. Arbeitnehmerbelange

– Zusammenarbeit mit Arbeitnehmervertretung/Gewerkschaften
– Vielfalt, Chancengleichheit und Einbindung
– Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit

3. Sozialbelange

– Zugang zum Netz und digitale Verantwortung
– Teilhabe an der Informations- und Wissensgesellschaft
– Datenschutz und Datensicherheit

4. Achtung von Menschenrechten

– Arbeitsstandards im eigenen Geschäftsbereich und bei Zulieferern

5. Bekämpfung von Korruption

– Compliance-Management-System

Ausführliche Informationen zu dem Wesentlichkeitsprozess veröffentlichen wir im CR-Bericht 2022, der Ende März 2023 erscheinen wird.

Im Rahmen unseres umfassenden Risiko- und Chancen-Managements ermitteln wir aktuelle sowie potenzielle Risiken und Chancen, die aus ökologischen, ökonomischen oder sozialen Aspekten bzw. aus der Führung unseres Unternehmens resultieren. Dabei werden auch die Ergebnisse der finanziellen Bewertung der Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen der Wesentlichkeitsanalyse berücksichtigt. So bergen die Themen „Klimaschutz“, „Lieferanten“ und „Reputation“ mögliche Risiken, die wir im Kapitel „Risiko- und Chancen-Management“ erläutern. Um die Transparenz­anforderungen unserer Stakeholder zu erfüllen, halten wir an dieser Praxis fest, auch wenn diese Themen gemäß der Risikoeinschätzung nicht als „sehr wahrscheinlich schwerwiegend“ im Sinne der §§ 289c Absätze 2 und 3, 315c HGB einzustufen sind. Die vorliegende nfE thematisiert diese Risiken und Chancen bei den entsprechenden Aspekten.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Risiko- und Chancen-Management“.