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Ertragslage der Deutschen Telekom AG

HGB-Gewinn- und Verlustrechnung Deutsche Telekom AG (Gesamtkostenverfahren)

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

2021

2020

Veränderung

Veränderung
in %

2019

Umsatzerlöse

2.538

2.740

(202)

(7,4)

3.423

Andere aktivierte Eigenleistungen

9

9

0

0,0

7

Gesamtleistung

2.547

2.749

(202)

(7,3)

3.430

Sonstige betriebliche Erträge

1.177

4.725

(3.548)

(75,1)

2.387

Materialaufwand

(481)

(471)

(10)

(2,1)

(1.037)

Personalaufwand

(2.176)

(2.291)

115

5,0

(2.326)

Abschreibungen

(288)

(211)

(77)

(36,5)

(254)

Sonstige betriebliche Aufwendungen

(2.485)

(2.834)

349

12,3

(3.081)

Betriebsergebnis

(1.706)

1.667

(3.373)

n.a.

(881)

Finanzergebnis

5.606

1.245

4.361

n.a.

3.131

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

(278)

(380)

102

26,8

(484)

Ergebnis nach Steuern

3.622

2.532

1.090

43,0

1.766

Sonstige Steuern

(17)

(17)

0

0,0

(17)

Jahresüberschuss

3.605

2.515

1.090

43,3

1.749

Das negative Betriebsergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. 3,4 Mrd. €. Dieser Rückgang resultierte im Wesentlichen aus im Vorjahresvergleich um 3,5 Mrd. € gesunkenen sonstigen betrieblichen Erträgen und um 0,2 Mrd. € verminderten Umsatzerlösen. Gegenläufig wirkten sich insbesondere um 0,3 Mrd. € geringere sonstige betriebliche Aufwendungen aus.

Geringere konzerninterne Weiterbelastungen aus der Personalüberlassung sowie aus Vermietung und Verpachtung trugen maßgeblich zu einem Rückgang der Umsatzerlöse um insgesamt 0,2 Mrd. € bei.

Die sonstigen betrieblichen Erträge waren im Vorjahr durch mehrere Effekte, darunter Erträge im Zuge einer Kapitalrückzahlung unter Zugrundelegung von Zeitwerten in Höhe von 1,5 Mrd. €, der Zuschreibung auf eine Beteiligung in Höhe von 0,9 Mrd. € sowie der Aufdeckung stiller Reserven infolge einer Ausgliederung in Höhe von 0,8 Mrd. €, positiv beeinflusst. Zum Rückgang von insgesamt 3,5 Mrd. € trugen ferner um 0,2 Mrd. € verminderte Erträge aus Derivaten, im Wesentlichen im Zusammenhang mit USD-Kontrakten, sowie um 0,1 Mrd. € geringere Währungskursgewinne aus Darlehen in Fremdwährungen, bei.

Die im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Mrd. € niedrigeren sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultierten im Wesentlichen mit 0,1 Mrd. € aus verminderten Währungskursverlusten sowie mit 0,1 Mrd. € aus geringeren Aufwendungen aus Derivaten, insbesondere im Zusammenhang mit USD-Kontrakten. Darüber hinaus trugen um 0,1 Mrd. € gesunkene sonstige personalbezogene Aufwendungen zum Rückgang bei.

Das Finanzergebnis verbesserte sich um 4,4 Mrd. € auf 5,6 Mrd. €. Wesentlichen Einfluss hierauf hatte ein um 2,5 Mrd. € höheres Beteiligungsergebnis sowie ein um 0,5 Mrd. € niedrigeres negatives Zinsergebnis. Ferner war das Finanzergebnis im Vorjahr durch eine Abschreibung auf die CTA Holding GmbH, Bonn, in Höhe von 1,4 Mrd. € negativ beeinflusst.

Das Beteiligungsergebnis ist im Berichtsjahr insbesondere durch die Ergebnisabführung der Telekom Deutschland GmbH, Bonn, mit 4,3 Mrd. € (2020: 3,6 Mrd. €), der T‑Mobile Global Zwischenholding GmbH, Bonn, mit 2,1 Mrd. € (2020: 0,6 Mrd. €), der GMG Generalmietgesellschaft mbH, Köln, mit 0,3 Mrd. € (2020: 0,2 Mrd. €) und der DFMG Holding GmbH, Bonn, mit 0,1 Mrd. € (2020: 0,2 Mrd. €) positiv geprägt. Gegenläufig wirkten sich die Verlustübernahmen von der Deutschen Telekom IT GmbH, Bonn, mit 0,7 Mrd. € (2020: 0,8 Mrd. €), von der T‑Systems International GmbH, Frankfurt am Main, mit 0,2 Mrd. € (2020: 0,7 Mrd. €) sowie von der Telekom Innovation Pool GmbH, Bonn, mit 0,1 Mrd. € (2020: 6 Mio. €) aus.

Geprägt ist das Beteiligungsergebnis insbesondere durch das operative Geschäft der einbezogenen Tochtergesellschaften. Im Berichtsjahr war darüber hinaus der Effekt aus einer Kapitalrückzahlung durch die T‑Mobile Global Holding GmbH, Bonn, an die T‑Mobile Global Zwischenholding GmbH, Bonn, unter Zugrundelegung von Zeitwerten in Höhe von 2,1 Mrd. € enthalten.

Das gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mrd. € verbesserte negative Zinsergebnis resultierte im Wesentlichen mit 0,2 Mrd. € aus höheren Erträgen aus Deckungsvermögen für Pensionsverpflichtungen sowie mit 0,1 Mrd. € aus gesunkenen Zinsaufwendungen infolge der rückläufigen langfristigen Darlehen von Konzernunternehmen. Ferner wirkten sich mit 0,1 Mrd. € niedrigere Aufwendungen aus der Aufzinsung langfristiger sonstiger Rückstellungen positiv auf das Zinsergebnis aus.

Das insbesondere durch die vorgenannten Effekte geprägte Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im Geschäftsjahr 2021 insgesamt gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Mrd. €.

Bei einem sonstigen Steueraufwand von 17 Mio. € ergibt sich unter Einbeziehung der oben beschriebenen Einflüsse im Geschäftsjahr 2021 ein Jahresüberschuss von 3.605 Mio. €. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags von 2.283 Mio. € ergibt sich ein Bilanzgewinn von 5.888 Mio. €.