28 Zinsergebnis

in Mio. €

 

 

 

 

2019

2018

2017

a

Nach der Effektivzinsmethode ermittelte Zinsaufwendungen, korrigiert um im Berichtsjahr gebildete Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten, die im Berichtsjahr im Rahmen des Hedge Accounting gemäß IFRS 9 als Sicherungsinstrumente gegen Zinsänderungen von zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Verbindlichkeiten eingesetzt wurden (2019: Zinserträge 297 Mio. € und Zinsaufwendungen 54 Mio. €, 2018: Zinserträge 223 Mio. € und Zinsaufwendungen 110 Mio. €, 2017: Zinserträge 260 Mio. € und Zinsaufwendungen 165 Mio. €).

Zinserträge

348

277

320

Zinsaufwendungen

(2.712)

(2.094)

(2.517)

 

(2.364)

(1.817)

(2.197)

davon: aus Leasing-Verhältnissen

(870)

n.a.

n.a.

davon: aus Finanzierungs-Leasing-Verhältnissen

n.a.

(131)

(133)

davon: aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gemäß IFRS 9

 

 

 

Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten

23

27

n.a.

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis

0

0

n.a.

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam

14

10

n.a.

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskostena

(2.011)

(1.707)

n.a.

davon: aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gemäß IAS 39

 

 

 

Loans and Receivables (LaR)

n.a.

n.a.

32

Held-to-Maturity Investments (HtM)

n.a.

n.a.

0

Available-for-Sale Financial Assets (AfS)

n.a.

n.a.

15

Financial Liabilities Measured at Amortized Cost (FLAC)a

n.a.

n.a.

(2.091)

Die rückläufige Entwicklung des Zinsergebnisses ist insbesondere auf die Folgebewertung passivierter Leasing-Verbindlichkeiten seit der Erstanwendung des IFRS 16 zurückzuführen. Der Effekt belastete das Zinsergebnis im Berichtsjahr in Höhe von 0,9 Mrd. €. Günstige Refinanzierungskonditionen wirkten im Vergleich zum Vorjahr positiv auf das Zinsergebnis. 2018 wurde das Zinsergebnis durch an Kreditgeber geleistete sowie noch zu leistende Ausgleichszahlungen (sog. „Consent Fee“) in Höhe von insgesamt 0,1 Mrd. € für die voraussichtliche Anhebung der zulässigen Höhe von besicherten Finanzierungsinstrumenten bei T‑Mobile US als Folge des vereinbarten Zusammenschlusses mit Sprint belastet.

Im Geschäftsjahr wurden 343 Mio. € (2018: 290 Mio. €, 2017: 176 Mio. €) als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf Investitionen im operativen Segment USA. Als Zinssatz lag der Berechnung ein konzernweit anzuwendender Zinssatz von 3,5 % zu Jahresbeginn bis 3,2 % zum Jahresende zugrunde (2018: 3,9 bis 3,5 %).

Im Geschäftsjahr wurden 4,3 Mrd. € (2018: 3,6 Mrd. €, 2017: 4,0 Mrd. €) an Zinszahlungen (inklusive aktivierter Zinsen) geleistet.

Abgegrenzte Zinszahlungen aus derivativen Finanzinstrumenten (Zins-Swaps), die als Sicherungsinstrumente in einem Fair Value Hedge gemäß IFRS 9 designiert wurden, werden pro Swap-Kontrakt saldiert und entsprechend dem Nettobetrag entweder als Zinsertrag oder -aufwand erfasst. Das Zinsergebnis wird den Bewertungskategorien anhand des Grundgeschäfts zugeordnet. Im Berichtsjahr wurden ausschließlich finanzielle Verbindlichkeiten gesichert.