Wichtige Ereignisse im Geschäftsjahr 2019

Vorstand

Seit dem 1. Januar 2019 ist der bisherige Personalvorstand Dr. Christian P. Illek neuer Finanzvorstand. Birgit Bohle trat zum 1. Januar 2019 die Nachfolge von Herrn Illek als Vorstandsmitglied für das Ressort „Personal“ an. Thorsten Langheim rückte zum 1. Januar 2019 in den Vorstand der Deutschen Telekom AG auf. Er übernahm das neu geschaffene Vorstandsressort „USA und Unternehmensentwicklung“. Im Geschäftsjahr 2019 verfügte die Deutsche Telekom AG somit über neun Vorstandsbereiche.

Der Vorstandsbereich „Datenschutz, Recht und Compliance“ (DRC) wird über das Ende der Amtszeit von Dr. Thomas Kremer zum 31. März 2020 hinaus nicht fortgeführt. Die einzelnen Bereiche dieses Ressorts wurden zum 1. Januar 2020 anderen Vorstandsressorts zugeordnet („Finanzen“, „Personal“, „Technologie und Innovation“). Frau Bohle führt den um die Bereiche Datenschutz, Recht und Compliance erweiterten Vorstandsbereich „Personal“ seit dem 1. Januar 2020 als Vorstandsbereich „Personal und Recht“ fort. Herr Dr. Kremer leitet als Vorstandsmitglied DRC bis zu seinem Ausscheiden aus dem Konzern die Überführung der Bereiche seines Ressorts in die genannten Zielressorts. Ab dem 1. April 2020 wird die Deutsche Telekom AG somit über acht Vorstandsbereiche verfügen.

Unternehmenstransaktionen

Der Erwerb des Telekommunikationsanbieters Tele2 Netherlands Holding N.V. durch die T‑Mobile Netherlands Holding B.V. wurde am 2. Januar 2019 vollzogen, nachdem die Zustimmung der EU-Kommission am 27. November 2018 ohne Auflagen erteilt wurde. Seit dem Erwerbszeitpunkt wird Tele2 Netherlands als vollkonsolidiertes Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der Deutschen Telekom einbezogen. Durch den Erwerb entsteht auf dem niederländischen Markt ein starker und nachhaltig ausgerichteter Anbieter von konvergenten Angeboten aus Festnetz und Mobilfunk.

OTE hat am 15. Januar 2019 eine Vereinbarung über den Verkauf ihrer Beteiligung an der Telekom Albania an das bulgarische Unternehmen Albania Telecom Invest AD für einen Kaufpreis in Höhe von 50 Millionen Euro getroffen. Die Transaktion wurde am 7. Mai 2019 nach Genehmigung durch die zuständigen Behörden vollzogen.

Um unsere Konzernstrategie im Feld „Führend bei Geschäftskunden-Produktivität“ konsequent umzusetzen, planen wir folgende Neuaufstellung des Telekommunikationsgeschäfts für Geschäftskunden im Jahr 2020: Im operativen Segment Deutschland soll eine neue integrierte Einheit für Geschäftskunden entstehen. Sie wird den bisherigen Geschäftskundenbereich der Telekom Deutschland sowie „TC Services“ und „Classified , mit Ausnahme einiger Aktivitäten im Bereich des Classified IT-Projektgeschäfts, von T‑Systems umfassen. Zudem soll der Geschäftsbereich „Deutsche Telekom Global , der aus gesellschaftsrechtlicher Perspektive zurzeit bei der Deutschen Telekom AG angesiedelt ist, auf die Telekom Deutschland GmbH im operativen Segment Deutschland übertragen werden. Außerdem sollen die beiden Portfolio-Einheiten „Security“ und rechtlich selbstständige Konzerngesellschaften werden. Ein zusätzlicher Personalabbau ist dabei nicht geplant.

Investitionen in Netze SDG 9

5G-Frequenzen in Deutschland ersteigert. Wir haben vier Frequenzblöcke im 2 Gigahertz-Band sowie neun Frequenzpakete im Bereich 3,6 Gigahertz im Gesamtwert von 2,17 Milliarden Euro ersteigert. Damit haben wir das Spektrum erhalten, das wir für den geplanten Netzausbau benötigen. Beim -Ausbau liegen wir sehr gut im Plan: Unser 5G-Netz ist Ende 2019 bereits in acht deutschen Städten verfügbar: Berlin, Bonn, Darmstadt, München, Köln, Frankfurt am Main, Hamburg und Leipzig – unser Netz erreicht in der Spitze Übertragungsraten von bis zu 1 GBit/s. Bis Ende 2020 sollen mindestens die 20 größten Städte in Deutschland angebunden werden.

5G-Frequenzen in den USA gesichert. Die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat Lizenzen für die Nutzung von Millimeterband-Frequenzen für den 5G-Mobilfunk versteigert. T‑Mobile US konnte in den zwei Auktionen für das 28 Gigahertz- und das 24 Gigahertz-Spektrum insgesamt 367 Megahertz für 842,5 Millionen US-Dollar ersteigern und damit eine solide Position im Millimeterband für sichern. Im Dezember 2019 startete T‑Mobile US das erste landesweite 5G-Netzwerk in den USA mit einer Netzabdeckung von mehr als 200 Millionen Einwohnern.

T‑Mobile Austria startet 5G-Netz. Im Zuge der 5G-Frequenzauktion in Österreich hat T‑Mobile Austria, die unter der Angebotsmarke „Magenta“ auftritt, 110 MHz Spektrum österreichweit (je 11 Pakete zu 10 MHz in zwölf Regionen) zum Preis von insgesamt 57 Millionen Euro ersteigert und ist damit in der Lage, den neuen Kommunikationsstandard in ganz Österreich auszubauen. Insgesamt wurden in der Anfang März 2019 beendeten Auktion 438 von insgesamt 468 Frequenzpaketen (je 39 Pakete zu 10 MHz in zwölf Regionen) zum Gesamtpreis von rund 188 Millionen Euro versteigert. Auf Basis der erworbenen Frequenzen hatte T‑Mobile Austria bereits im März 2019 die ersten 5G-Mobilfunk-Stationen in Betrieb genommen. Mittlerweile sind 31 5G-Standorte an das Mobilfunknetz angeschlossen. Auch in anderen europäischen Landesgesellschaften sind wir auf einem guten Weg: In Kroatien gab es eine Videoübertragung auf einem 5G-Netzwerk per Drohne und es wurde die erste 5G-Smart Bench präsentiert; in Polen wurde eine experimentelle 5G-Installation gestartet. In der Tschechischen Republik und in Nordmazedonien wurden bereits verschiedene Möglichkeiten der 5G-Nutzung getestet.

Schnelles Internet für Millionen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen auf dem Land und in den Städten mit schnellen Internet-Anschlüssen zu versorgen. Viele neue -Ausbauprojekte in Deutschland sind gestartet: In der Region Stuttgart ist u. a. die Bereitstellung eines ultraschnellen Internet-Zugangs für alle Unternehmen bis 2025 Ziel des partnerschaftlichen Gigabit-Projekts. Auch sollen bis 2030 90 Prozent der Haushalte davon profitieren. Das potenzielle Ausbaugebiet umfasst derzeit 175 Kommunen in Stuttgart und benachbarten Landkreisen. Im Landkreis Rostock sollen über 44.000 Haushalte, 6.100 Unternehmen und 573 Verwaltungsstandorte, Schulen, Feuerwehren, Behörden und Institutionen in über 70 Kommunen einen Glasfaser-Anschluss von uns erhalten. Mit mehr als 7.200 Kilometer Glasfaser, über 1.100 Kilometer Tiefbau und fast 850 neuen -Verteilern wollen wir bis Mitte 2021 allein in diesem Ausbaugebiet für höhere Bandbreiten sorgen. Im Landkreis Oder-Spree werden für rund 8.000 Haushalte, für fast 200 Betriebsstätten – vornehmlich in Gewerbegebieten – sowie für 68 Schulen und Bildungseinrichtungen entstehen. Die neu entstehenden Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s. Aber auch bis in die Berge geht unser Ausbau – so wurde im Juni 2019 Balderschwang, die Gemeinde mit dem höchstgelegenen Ortskern Deutschlands, an unser Highspeed-Netz angeschlossen.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

„Wir jagen Funklöcher“. Im Rahmen der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ sollen 50 Funklöcher in Deutschland geschlossen werden. Kommunen können durch die Aktion aktiver Partner in unserem Mobilfunk-Ausbau werden. Bei der Aktion kommt die Initiative aus der Kommune, der Politik, der Bürgerschaft oder lokalen Unternehmen. Im Gegenzug errichten und betreiben wir einen hochmodernen -Standort. Das Programm findet zusätzlich zum Regelausbau statt, der rund 2.000 Mobilfunk-Standorte pro Jahr umfasst. Die Bewerbungsfrist startete am 20. August 2019 und endete am 30. November 2019. 539 Kommunen sind dem Aufruf gefolgt und haben 624 Bewerbungen eingereicht. Die ersten Funklöcher werden im Rahmen des Programms Anfang 2020 geschlossen. Insgesamt sollen in den kommenden vier Jahren bis zu 10.000 Mobilfunk-Standorte in Deutschland gebaut werden. Die Abdeckung der Haushalte mit LTE liegt zum Jahresende 2019 bei 98,1 Prozent.

Corporate Responsibility

Klimaschutzziel trägt zum Pariser Abkommen bei. SDG 13 Unsere Klimaschutzziele sehen vor, bereits ab 2021 konzernweit nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verwenden. Bis 2030 wollen wir die CO2-Emissionen um 90 Prozent auf Basis des Jahres 2017 senken. Die Emissionen aus Herstellung und Nutzungsphase unserer Produkte und Kundenlösungen sollen bis 2030 um 25 Prozent sinken. Die -Initiative hat uns als drittem DAX-Konzern bestätigt, dass unsere Klimaschutzziele zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens beitragen. Der Einsatz für eine klima- und umweltfreundliche Gesellschaft ist seit 2008 eines der drei Handlungsfelder der Corporate Responsibility-Strategie der Deutschen Telekom.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

„we care“ macht Nachhaltigkeit für Kunden sichtbar. SDG 9 Wir nehmen unsere Verantwortung für eine nachhaltigere Zukunft ernst. Um die Transparenz weiter zu erhöhen, haben wir mit „we care“ ein Nachhaltigkeitslabel eingeführt. Die Kennzeichnung bietet Orientierung und erleichtert Kaufentscheidungen – insbesondere für Kunden, die mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen. Sie ist künftig Teil unserer Beschreibungen zu ausgewählten Produkten, Services, Maßnahmen und Initiativen. Das Label umfasst dabei zwei Kategorien: Das Symbol für „Digitale Teilhabe“ hebt einen positiven Beitrag zu Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen in der digitalen Welt hervor. Das „we care“-Symbol im Bereich Umwelt umfasst Produkte, Services und Initiativen, die z. B. zum Klimaschutz und verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen beitragen.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Klimaneutraler Mobilfunk-Standort. SDG 13 In Dettelbach haben wir ein weltweit wohl einmaliges Projekt gestartet. Zum ersten Mal wird ein Mobilfunk-Standort dauerhaft mit einer Brennstoffzelle betrieben, die mit Bio-Methanol gespeist wird. Der Vorteil der Brennstoffzelle im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor: Der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle ist höher, sie ist dank des Einsatzes von Bio-Methanol CO2-neutral und zudem wartungsarm. Auch wird so ein Dauerbetrieb von Mobilfunk-Stationen ermöglicht, wo es keine oder noch keine Stromversorgung gibt.

Ganzheitlicher Einsatz für den Klimaschutz – weniger Plastikmüll durch verkleinerte SIM-Karte. SDG 12 Mit unseren Lieferanten arbeiten wir seit vielen Jahren zusammen, um möglichst ressourcenschonende Produkte auf den Markt zu bringen. So haben wir z. B. die Größe des -Kartenträgers um die Hälfte reduziert. Damit sorgten wir im Berichtsjahr für 20,8 Tonnen weniger Plastikmüll in Deutschland. Wir sind Deutschlands erstes Telekommunikationsunternehmen, das diesen Schritt vollzieht.

Nachhaltiger Smartphone-Kreislauf. SDG 12 Rund 75 Prozent der CO2-Emissionen eines Smartphones entstehen bei der Herstellung. Zudem führt der Abbau von wertvollen Rohstoffen, die in die Geräte verbaut werden, oft zu Umweltbelastungen. Durch die Wiederaufbereitung und das Recycling von Smartphones können kostbare Ressourcen eingespart werden. 2019 haben wir unseren nachhaltigen Smartphone-Kreislauf gestartet, von dem nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch die Kunden profitieren. Beim Kauf eines Neugeräts kann ein gebrauchtes Smartphone unkompliziert in Zahlung gegeben werden. Wir bereiten die Geräte professionell wieder auf und tauschen bei Bedarf Akku und Display aus. Die aufbereiteten Smartphones erhalten eine zweite Chance und sind bereit für den Wiederverkauf.

Innovationen

#DABEI für Deutschland. SDG 10 Zur Internationalen Funkausstellung (IFA) im September 2019 in Berlin präsentierten wir unter dem Dreiklang „Beste Netze, Beste Produkte, Bester Service“ eine Fülle innovativer Angebote und Services – vom 5G-Start bis zum Smart Speaker. Mit dem #DABEI FESTIVAL präsentierten wir uns als verantwortungsbewusster Begleiter am Puls der Zeit einer zunehmend digitalen Gesellschaft. Neben interaktiven Inszenierungen rund um die Themen 5G und Glasfaser-Ausbau sowie den Magenta Produkten und Services, boten wir Workshops mit Profis und Experten an, u. a. in Coding, Gaming und Upcycling.

Drohnen – sicherer und effizienter Einsatz. Gemeinsam mit der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH haben wir eine Technologie entwickelt, die die Ortung von unbemannten Luftfahrtsystemen über das Mobilfunknetz ermöglicht. Über die Droniq GmbH wird dabei eine technische Plattform zur Ortung von Drohnen zur Verfügung gestellt, die künftig Drohnenflüge auch außerhalb der Sichtweite des Piloten ermöglicht. Zunächst wird sich Droniq auf den deutschen Markt konzentrieren. Eine schrittweise Expansion ins europäische Ausland ist geplant. Vorrangige Zielgruppen von Droniq sind v. a. gewerbliche Drohnenpiloten aus den Bereichen Infrastruktur, Vermessung oder Landwirtschaft, die Drohnen außerhalb der Sichtweite fliegen wollen – daneben Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungswesens sowie Nutzer aus dem Umfeld der allgemeinen Luftfahrt.

Hannover Messe: Drohnen, Datenbrillen und smarte Displays. Anfang April 2019 zeigten wir auf der Hannover Messe wie „Industrielle Intelligenz“ zur effizienten Planung, Fertigung und Logistik beiträgt. Auf unserem Stand fanden Kunden aus Industrie und Mittelstand Produkte und Lösungen für die intelligente Fabrik. Zum Einsatz kamen dabei Campus-Netze, 5G, Drohnen, Edge Computing, Datenbrillen, smarte Displays oder Künstliche Intelligenz.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Erlebbare Konnektivität auf dem MWC. Unsere Messeinszenierung beim Mobile World Congress 2019 in Barcelona unter dem Motto #TAKEPART (#DABEI) machte die Potenziale von 5G hautnah erlebbar. Auf 1.200 Quadratmetern haben wir Live-Erlebnisse aus den unterschiedlichsten Bereichen gezeigt, sowohl für private Verbraucher als auch für die Industrie – unsere Netze und Technologien bildeten dabei die Grundlage. Die zentrale Botschaft: Das Netz der Zukunft bietet schon heute eine faszinierende Vielfalt an Möglichkeiten. Als Vorreiter, Treiber und Wegbereiter digitaler Transformation schaffen wir die Grundlage dafür, dass alle Menschen an der neuen, digitalen Welt teilhaben können. Mit unserem Auftritt verzeichneten wir auf der wichtigsten internationalen Messe der Telekommunikationsbranche einen Besucherrekord.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Weitere Informationen zu unseren Innovationen finden Sie im Kapitel „Innovation und Produktentwicklung“.

Kooperationen und Dialoge SDG 9

„5Germany“: im 5G-Dialog mit der Wirtschaft. Mit 5G gemeinsam aktiv die digitale Zukunft gestalten: Unter diesem Motto veranstalteten wir zusammen mit dem Handelsblatt Ende September 2019 die Anwenderkonferenz „5Germany“. An dem Ereignis in Berlin nahmen zahlreiche Vorstände großer und mittelständischer Unternehmen und Vertreter der Politik teil. Gemeinsam diskutierten wir über die industriellen Anforderungen an den Kommunikationsstandard 5G. Ziel ist ein gemeinsames Vorgehen von Netzbetreibern, Industrie und Politik beim 5G-Ausbau.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Campus-Netze für die Industrie. In der Industrie gibt es eine hohe Nachfrage nach Campus-Netzen für die eigenen Betriebe. Die neue Mobilfunk-Technologie soll die bisherigen WLAN-Netze ergänzen – oder sogar ganz ablösen. Sie bringt höhere Kapazität, weniger Verzögerung und mehr Sicherheit bei der Datenübertragung. Für die technische Revolution auf dem Firmengelände haben wir eine strategische Partnerschaft mit Ericsson bekannt gegeben und greifen die wachsende Nachfrage nach vernetzten Industrie-Anwendungen auf. Darüber hinaus bieten wir ab 2020 neue, auf die Bedarfe der Unternehmen zugeschnittene Campus-Netz-Angebote an. Nach erfolgreichen Pilotprojekten bei Osram, ZF Friedrichshafen und BorgWarner (Ungarn) wird es Produktvarianten für Großkunden und Mittelstand geben. Auch bauen wir 2020 5G-Campus-Netze in der Tschechischen Republik in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Ostrava und in Österreich mit der Technischen Universität Graz.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Gemeinsamer Glasfaser-Ausbau mit EWE. Mit dem Energie- und Telekommunikationsunternehmen EWE haben wir einen Joint Venture-Vertrag zur Gründung des Gemeinschaftsunternehmens „Glasfaser NordWest“ abgeschlossen. Glasfaser NordWest soll bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte in Teilen Niedersachsens, Nordrhein-Westfalens und Bremens mit schnellem Internet versorgen. Technische Grundlage sind Glasfaser-Anbindungen bis ins Haus (). Wir gehen von einem gemeinsamen Investitionsvolumen in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro über einen Zeitraum von rund zehn Jahren aus. Das Bundeskartellamt hat am 30. Dezember 2019 die finale fusionskontrollrechtliche Freigabe erteilt.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

T‑Systems und Siemens treiben Digitalisierung der deutschen Industrie voran. T‑Systems und Siemens haben im Oktober 2019 eine Partnerschaft für das industrielle Internet der Dinge bekanntgegeben. Industriekunden sollen Komplettlösungen in den Bereichen operative Technologien, Informationstechnologie und Telekommunikation angeboten werden. Die gemeinsamen Digitalisierungslösungen zielen auf ein großes Spektrum von Geschäftsanwendungen: , Customer Relationship Management, Supply Chain Management und Manufacturing Engineering Systems.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Digital X – analoger Austausch über digitale Innovation. Im Zeitalter des digitalen Umbruchs setzt die Veranstaltungsserie Digital X auf Austauschen und Vernetzen. Sie ist Europas größte, branchenübergreifende Digitalisierungsinitiative. In ihr engagieren sich führende Unternehmen des digitalen Zeitalters. Sie startete im April 2019 ihre Tour durch Deutschland. In sechs deutschen Regionen macht sie deren digitale Identität erlebbar. Das große Finale der Digital X 2019 fand am 29. und 30. Oktober in Köln statt. Dort kamen Unternehmen und Entscheider aus ganz Deutschland zusammen.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Kommunalbeirat zur Digitalisierung. Im Mai 2019 haben wir zu einer ersten Sitzung des neugegründeten Kommunalbeirats geladen. Das Gremium, welches sich aus Mitgliedern aus Kommunen und kommunalen Spitzenverbänden zusammensetzt, berät zukünftig bei Fragestellungen zu Breitband-Ausbau, 5G und weiteren Digitalisierungsthemen. Wichtiges Ziel des Beirats ist die Beschleunigung der Digitalisierung in Deutschland. Der Kommunalbeirat bildet den Rahmen für den direkten Dialog zwischen den Kommunen und der Deutschen Telekom. Er ist die zukünftige Plattform, um gegenseitige Vorstellungen, Interessen und Erwartungen zu besprechen und Lösungen für bestimmte Problemstellungen zeitnah zu entwickeln.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Mobiles Banking in Kroatien. Im August 2019 haben Hrvatski Telekom und Zagrebačka banka mit „Telekom Bankarstvo“ ein Komplettangebot für mobiles Banking eingeführt. Der Service ist das Ergebnis einer ersten derartigen Zusammenarbeit auf dem kroatischen Markt und umfasst eine App, ein Scheck-, Fremdwährungs- und Girokonto, kostenfreie Überweisungen, Online Banking und andere Bankdienstleistungen wie Barkredite, Baudarlehen und Spareinlagen. Der Service ist per Smartphone nutzbar, wobei Kunden der Hrvatski Telekom von zusätzlichen Vorteilen profitieren.

Kooperation mit SK Telecom. Gemeinsam mit der SK Telecom wollen wir 5G-Netztechnik entwickeln und Innovationen für 5G in Form neuer Plattformen und Applikationen schaffen. Dabei geht es besonders um Inhouse-Technik für den neuen Mobilfunk-Standard. Daneben investiert SK Telecom als einer von mehreren konzernexternen Kapitalgebern in den von der DTCP neu aufgelegten Venture and Growth Fund II.

Marke, Produkte und Tarife

MagentaMobil 2019: noch mehr Datenvolumen und 5G inklusive. Unsere neuen MagentaMobil Tarife sorgen für noch mehr Surfvergnügen im besten Netz (connect 1/2020). Die seit Anfang September 2019 buchbaren Tarife wurden mit StreamOn Flats sowie zusätzlichem Datenvolumen aufgestockt und sind bereit für das 5G-Zeitalter. Im Tarif MagentaMobil S steigt das Datenvolumen von 2,5 auf 6 Gigabyte (GB), im Tarif MagentaMobil M von 5 auf 12 GB und im Tarif MagentaMobil L erhöht sich das Datenvolumen von 10 auf 24 GB. Der Tarif MagentaMobil XL bietet weiterhin unbegrenztes Datenvolumen. Darüber hinaus profitieren alle künftig von StreamOn. Auch bei den neuen Business-Mobil-Tarifen wird das Datenvolumen mehr als verdoppelt und auch sie sind bereit für 5G.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Heute bestellt – morgen vernetzt: neue Telekom Tarife für das Internet der Dinge. Wir bieten den Rund-um-Sorglos-Tarif für das Internet der Dinge (IoT) an. „Business Smart Connect“ umfasst verschiedene All-Inclusive-Tarife. Die voraktivierten SIM-Karten können sofort in Sensoren, Tracker und andere IoT-Geräte eingesetzt werden. Das Paket umfasst auch ein Service-Portal, um die Karten zu verwalten. Die Nutzung ist in 33 Ländern der Europäischen Union möglich. Als eines der ersten Unternehmen bieten wir auch das in den NarrowBand--Netzen (NB-IoT-Netzen) unserer Landesgesellschaften an. Das sind derzeit: Österreich, die Niederlande, Ungarn, die Slowakei, die Tschechische Republik und Griechenland.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Medienrechte für die EM 2024. Wir haben uns die Medienrechte für die UEFA Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland gesichert. Die Vereinbarung mit der UEFA beinhaltet die exklusiven Verwertungsrechte für alle 51 Spiele. Wir können somit alle Spiele der UEFA EURO 2024 über unsere TV- und Streaming-Plattformen anbieten. Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie weitere Spiele werden frei empfangbar sein. Das gilt auch für die Halbfinalspiele und das Finale. Für attraktive Lösungen im Sinne der Zuschauer – angepasst an die jeweiligen Verwertungsinteressen – besteht auf unserer Seite große Offenheit. Mit einer Reihe von TV-Veranstaltern werden bereits Gespräche geführt.

Hallo Magenta: der erste europäische Voice Assistant. Seit September 2019 ist unser Smart Speaker mit Voice Assistant auf dem Markt. Dienste wie MagentaTV, Magenta SmartHome und Telefonie lassen sich nun einfach durch die Stimme des Nutzers steuern. Auf Zuruf werden so das Licht oder die Temperatur im Zuhause an die jeweilige Stimmung angepasst. Und selbst beim Telefonieren bleiben die Hände frei: Ohne zusätzliches Gerät telefonieren die Nutzer ganz einfach per Sprachwahl über ihren Festnetz-Anschluss. Der Voice Assistant im Smart Speaker bietet höchste Datensicherheit – die Verarbeitung der Daten erfolgt ausschließlich auf Grundlage unserer hohen europäischen Datenschutzstandards. SDG 16

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

Mit Magenta Telekom in die digitale Zukunft Österreichs. Aus T‑Mobile Austria und UPC Austria ist Magenta Telekom geworden. Unsere Tochter in Österreich bündelt ihre Leistungen nach dem Erwerb der UPC Austria im Jahr 2018 unter der Angebotsmarke „Magenta“. Die Unternehmensmarke bleibt das international bekannte T-Logo. Kunden erleben unverändert beste Netzqualität. Der Markenauftritt vermittelt ein starkes Signal für den Neustart – Magenta wird noch deutlicher als in anderen Märkten im Mittelpunkt der Kommunikation stehen. Mit dem gebündelten Angebot von Mobilfunk und Festnetz folgt Magenta Telekom unserer Konzernstrategie.

Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.

MagentaTV: Netflix-Tarif, TV-Stick und Co-Produktionen. Wir heben MagentaTV auf das nächste Level. Mit dem neuen „MagentaTV Netflix“-Tarif können Kunden das TV-Angebot nun inklusive Netflix buchen. Der neue MagentaTV Stick bringt MagentaTV als Streaming-Dienst unabhängig vom Internet-Anbieter auf jeden Fernseher. Auch in Sachen Eigenproduktionen geht es weiter: Mit „Wild Republic“ und „Children of Mars“ stellen wir zwei neue Co-Produktionen vor.

Auszeichnungen SDG 16

Auch im Berichtsjahr erhielten wir eine Vielzahl von Auszeichnungen – die Wesentlichen zeigt die nachfolgende Grafik.

Weitere Auszeichnungen für unsere Personalarbeit finden Sie im Kapitel „Mitarbeiter“.

Wesentliche Auszeichnungen 2019

Wesentliche Auszeichnungen 2019 (Grafik)

Weiterführende Informationen finden Sie online unter: www.telekom.com/de/medien/medieninformationen

ICT - Information and Communication Technology
(engl.) – Informations- und Kommunikationstechnologie
Carrier
(engl.) – Überbringer. Bezeichnet einen Betreiber von Telekommunikationsnetzwerken.
IoT - Internet of Things
(engl.) – Internet der Dinge. Das IoT ermöglicht die intelligente Vernetzung von Dingen (Sensoren, Geräten, Maschinen, Fahrzeugen, usw.) mit dem Ziel, Anwendungen und Entscheidungsprozesse zu automatisieren. Das IoT-Angebot der Telekom reicht von SIM-Karten und flexiblen Datentarifen über IoT-Plattformen in der Cloud bis hin zu Komplettlösungen aus einer Hand.
5G
Neuer Kommunikations-Standard: bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge – ab 2020 Einführung.
5G
Neuer Kommunikations-Standard: bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge – ab 2020 Einführung.
Glasfaser
Transportweg für optische Datenübertragung.
Glasfaser
Transportweg für optische Datenübertragung.
Glasfaser-Anschlüsse
Gesamtzahl aller FTTx-Anschlüsse (z. B. FTTC/VDSL, Vectoring sowie FTTH).
LTE - Long Term Evolution
Die neue Generation der Mobilfunk-Technik 4G nutzt u. a. Mobilfunk-Frequenzen im 800 MHz-Band, die durch die Digitalisierung des Fernsehens frei geworden sind. Mit den reichweitenstarken Fernsehfrequenzen lassen sich große Flächen mit deutlich weniger Sendemasten als bisher erschließen. LTE ermöglicht Geschwindigkeiten von mehr als 100 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload sowie neue Service-Angebote für Handys, Smartphones und Tablets.
Science Based Targets-Initiative
Die Science Based Targets Initiative unterstützt Unternehmen dabei, sich Klimaziele zu setzen, die mit wissenschaftlich ermittelten Emissionsbudgets konform sind. Unternehmen können ihre selbst gesteckten Ziele zur Überprüfung bei der die Initiative einreichen. Die Initiative wurde von verschiedenen Organisationen gemeinsam ins Leben gerufen: CDP, United Nations Global Compact (UNGC), World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).
SIM-Karte - Subscriber Identification Module
(engl.) – Teilnehmeridentitätsmodul. Chipkarte, die in das Mobiltelefon eingesetzt wird. Diese dient zur Identifikation des Mobiltelefons im Mobilfunknetz. Bei der Deutschen Telekom wird die Zahl der Kunden auf der Grundlage der aktivierten und nicht gechurnten SIM-Karten bestimmt. Im Kundenbestand werden auch die SIM-Karten eingerechnet, mit denen Maschinen automatisch miteinander kommunizieren können (M2M-Karten). Die Churn-Rate (Kundenabgangsrate) wird in unseren Ländern dem lokalen Markt entsprechend ermittelt und berichtet.
FTTH - Fiber to the Home
(engl.) – Glasfaser bis ins Haus. Als FTTH bezeichnet man in der Telekommunikation das Verlegen von Glasfaserkabeln bis in die Wohnung des Kunden.
ERP - Enterprise Resource Planning
(engl.) – Unternehmensressourcenplanung. Bezeichnet die Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Ressourcen wie Kapital, Betriebsmittel oder Personal möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen und somit die Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren.
Mobilfunk-Kunden
Im zusammengefassten Lagebericht entspricht jede Mobilfunk-Karte einem Kunden. In den Darstellungen wurden die Summen auf genauen Zahlen berechnet und auf Millionen bzw. Tausend gerundet. Prozentwerte wurden auf Basis der dargestellten Werte berechnet (siehe auch SIM-Karten).
Roaming
Bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (Visited Network) als dem Heimat-Netzwerk (Home Network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roaming-Abkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben. Roaming kommt z. B. zum Tragen bei der länderübergreifenden Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones.
IoT - Internet of Things
(engl.) – Internet der Dinge. Das IoT ermöglicht die intelligente Vernetzung von Dingen (Sensoren, Geräten, Maschinen, Fahrzeugen, usw.) mit dem Ziel, Anwendungen und Entscheidungsprozesse zu automatisieren. Das IoT-Angebot der Telekom reicht von SIM-Karten und flexiblen Datentarifen über IoT-Plattformen in der Cloud bis hin zu Komplettlösungen aus einer Hand.