Group Development

Kundenentwicklung

in Tsd.

 

 

31.12.2018

31.12.2017

Veränderung

Veränderung in %

31.12.2016

NIEDERLANDE

Mobilfunk-Kunden

4.021

3.850

171

4,4

3.746

Festnetz-Anschlüsse

241

191

50

26,2

164

Breitband-Kunden

241

191

50

26,2

164

Durch die erfolgreiche Neupositionierung am Markt konnte T-Mobile Netherlands im Geschäftsjahr 2018 im Mobilfunk-Geschäft bei Privat- und Geschäftskunden einen Zuwachs um 4,4 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Gründe dafür sind das attraktive Tarif-Portfolio, insbesondere mit großen Datenpaketen bis hin zu unbegrenztem Datenvolumen, sowie Kundengewinne im Geschäftskundensegment. Im Privatkunden-Festnetz-Geschäft stieg die Anzahl der Kunden bei intensivem Wettbewerb aufgrund unserer attraktiven Tarifgestaltung um 50 Tsd.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

2018

2017

Veränderung

Veränderung in %

2016

GESAMTUMSATZ

 

2.185

2.263

(78)

(3,4)

2.347

davon: Niederlande

 

1.322

1.355

(33)

(2,4)

1.331

Betriebsergebnis (EBIT)

 

560

1.504

(944)

(62,8)

2.730

Abschreibungen

 

(334)

(304)

(30)

(9,9)

(760)

EBITDA

 

893

1.808

(915)

(50,6)

3.490

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

 

(27)

893

(920)

n. a.

2.547

EBITDA (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

 

921

915

6

0,7

943

davon: Niederlande

 

425

421

4

1,0

358

EBITDA-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

42,2

40,4

 

 

40,2

CASH CAPEX

 

(271)

(290)

19

6,6

(271)

Gesamtumsatz

Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Group Development reduzierte sich im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 3,4 %. Negativ wirkte der entfallene Umsatz durch die Veräußerung der Strato zum 31. März 2017. Der Umsatz der DFMG blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Positive Umsatzauswirkungen bei T-Mobile Netherlands durch einen hohen Absatz von Mobilfunk-Endgeräten und dem wachsenden Festnetz-Geschäft wurden durch negative Effekte aus der verpflichtenden Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 15 zum 1. Januar 2018 sowie aus regulatorischen Effekten, wie z. B. geringere EU--Gebühren und nationale Terminierungsentgelte, überkompensiert.

EBITDA, bereinigtes EBITDA

Das EBITDA reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr von 1,8 Mrd. € auf 0,9 Mrd. €. Im Zuge der kontinuierlichen Überprüfung unseres Beteiligungs-Portfolios haben wir im vergangenen Jahr unsere Beteiligung Strato veräußert sowie unsere restlichen Anteile an der Scout24 AG verkauft. Aus den Veräußerungen ergaben sich als Sondereinflüsse erfasste Erträge in Höhe von rund 0,7 Mrd. €. Weiterhin wurden im Vorjahr positive Sondereinflüsse in Höhe von 0,2 Mrd. € wirksam, welche aus einer im Juli 2017 abgeschlossenen Vergleichsvereinbarung mit BT stammen.

Das bereinigte EBITDA unseres operativen Segments Group Development entwickelte sich stabil im Vergleich zum Vorjahr. Entfallene Ergebnisbeiträge durch die Entkonsolidierung der Strato führten zu einem Rückgang. Bei T-Mobile Netherlands stieg das bereinigte EBITDA im Geschäftsjahr 2018 um 1,0 % aufgrund der positiven Kundenentwicklung. Das bereinigte EBITDA der DFMG hat sich im Vorjahresvergleich deutlich um 3,7 % erhöht.

EBIT

Das EBIT sank gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Mrd. € auf 0,6 Mrd. €. Zurückzuführen ist dies im Wesentlichen auf die beim EBITDA beschriebenen Effekte. Die Abschreibungen lagen über dem Vorjahresniveau, was auf höhere Investitionen in die Netzkapazität und -qualität bei T-Mobile Netherlands zurückzuführen ist.

Cash Capex

Der Cash Capex unseres operativen Segments Group Development verminderte sich im Geschäftsjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund geringerer Investitionen in den Netzausbau der T-Mobile Netherlands um 6,6 %.

Roaming
Bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (Visited Network) als dem Heimat-Netzwerk (Home Network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roaming-Abkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben. Roaming kommt z. B. zum Tragen bei der länderübergreifenden Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones.