Ertragslage der Deutschen Telekom AG

HGB-Gewinn- und Verlustrechnung Deutsche Telekom AG (Gesamtkostenverfahren)
in Mio. €

 

2018

2017

Veränderung

Veränderung in %

2016

UMSATZERLÖSE

3.546

3.603

(57)

(1,6)

3.927

Andere aktivierte Eigenleistungen

7

4

3

75,0

4

GESAMTLEISTUNG

3.553

3.607

(54)

(1,5)

3.931

Sonstige betriebliche Erträge

2.672

2.769

(97)

(3,5)

2.120

Materialaufwand

(1.024)

(1.060)

36

3,4

(1.151)

Personalaufwand

(2.537)

(2.732)

195

7,1

(3.516)

Abschreibungen

(289)

(341)

52

15,2

(338)

Sonstige betriebliche Aufwendungen

(4.521)

(4.251)

(270)

(6,4)

(3.570)

BETRIEBSERGEBNIS

(2.146)

(2.008)

(138)

(6,9)

(2.524)

Finanzergebnis

6.488

7.151

(663)

(9,3)

4.717

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

(143)

(198)

55

27,8

(154)

ERGEBNIS NACH STEUERN

4.199

4.945

(746)

(15,1)

2.039

Sonstige Steuern

(13)

(18)

5

27,8

(19)

JAHRESÜBERSCHUSS

4.186

4.927

(741)

(15,0)

2.020

Das negative Betriebsergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. 0,1 Mrd. €. Dieser Rückgang resultierte im Wesentlichen aus im Vorjahresvergleich um 0,3 Mrd. € gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen und um 0,1 Mrd. € verminderten sonstigen betrieblichen Erträgen. Gegenläufig auf das negative Betriebsergebnis wirkten sich um 0,2 Mrd. € verminderte Personalaufwendungen und um 0,1 Mrd. € geringere Abschreibungen aus.

Die Umsatzerlöse lagen im Berichtsjahr nahezu auf Vorjahresniveau.

Die im Vorjahresvergleich um insgesamt 0,1 Mrd. € verminderten sonstigen betrieblichen Erträge entfielen im Wesentlichen auf um 0,4 Mrd. € niedrigere Währungskursgewinne und verringerte Erträge aus Derivaten im Zusammenhang mit USD-Kontrakten sowie auf um 0,2 Mrd. € geringere Erträge aus Anlagenabgängen. Gegenläufig wirkten sich im Berichtsjahr insbesondere die Zuschreibungen auf die Deutsche Telekom Europe Holding GmbH, Bonn, mit 0,4 Mrd. € sowie auf die T-Mobile Global Zwischenholding GmbH, Bonn, mit 0,1 Mrd. € positiv auf die sonstigen betrieblichen Erträge aus.

Die im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Mrd. € höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultierten im Wesentlichen mit 0,6 Mrd. € aus der Einigung in den Mautschiedsverfahren Toll Collect, mit 0,1 Mrd. € aus höheren Aufwendungen aus Derivaten im Zusammenhang mit USD-Kontrakten und mit 0,1 Mrd. € aus gestiegenen sonstigen personalbezogenen Aufwendungen. Gegenläufig reduzierten sich die Währungskursverluste um 0,6 Mrd. €, die insbesondere aus USD-Kontrakten resultieren.

Der Rückgang der Personalaufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Mrd. € ist im Wesentlichen auf niedrigere Aufwendungen aus dem Vorruhestandsprogramm für Beamte zurückzuführen.

Das Finanzergebnis entwickelte sich mit 0,7 Mrd. € auf 6,5 Mrd. € rückläufig. Wesentlichen Einfluss darauf hatte ein um 1,5 Mrd. € vermindertes Beteiligungsergebnis. Gegenläufig wirkten sich im Vorjahresvergleich um 1,0 Mrd. € geringere außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen aus.

Das im Vorjahresvergleich um 1,5 Mrd. € niedrigere Beteiligungsergebnis ist im Berichtsjahr insbesondere durch die Ergebnisabführung der Telekom Deutschland GmbH, Bonn, mit 3,7 Mrd. € (2017: 3,9 Mrd. €), der DFMG Holding GmbH, Bonn, mit 2,5 Mrd. € (2017: 3,8 Mrd. €) und der T-Mobile Global Zwischenholding GmbH, Bonn, mit 1,6 Mrd. € (2017: 1,4 Mrd. €) positiv geprägt. Gegenläufig wirkten sich die Verlustübernahmen von der Deutschen Telekom IT GmbH, Bonn, mit 0,7 Mrd. € (2017: 0,5 Mrd. €) und von der T-Systems International GmbH, Frankfurt am Main, mit 0,3 Mrd. € (2017: 0,3 Mrd. €) aus.

Das positive Beteiligungsergebnis resultierte neben dem operativen Geschäft der einbezogenen Tochtergesellschaften aus Effekten im Rahmen von Reorganisationsmaßnahmen sowie einer Kapitalrückzahlung unter Zugrundelegung von Zeitwerten durch die T-Mobile Global Holding GmbH, Bonn. Gegenläufig wirkte sich der Verlust aus dem konzerninternen Verkauf, auf Basis eines Bewertungsgutachtens, der indirekt gehaltenen Gesellschaftsanteile an der britischen BT Group plc, London auf das Beteiligungsergebnis aus.

Das gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Mrd. € verminderte negative Zinsergebnis resultierte im Wesentlichen aus höheren Aufwendungen aus der Aufzinsung von langfristigen Rückstellungen.

Das insbesondere durch die vorgenannten Effekte geprägte Ergebnis nach Steuern verringerte sich im Geschäftsjahr 2018 insgesamt gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mrd. €.

Bei einem sonstigen Steueraufwand von 13 Mio. € ergibt sich unter Einbeziehung der oben beschriebenen Einflüsse im Geschäftsjahr 2018 ein Jahresüberschuss von 4.186 Mio. €. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags von 2.845 Mio. € ergibt sich ein Bilanzgewinn von 7.031 Mio. €.